Leitzsätze zum Wiederaufbau verabschiedet

Nach dem zweiten Workshop hat das Presbyterium entschieden


Die Teilnehmenden des Workshops geben mit Punkten ihrer Meinung zu verschiedenen Themen des Wiederaufbaus ab (Foto: Rieger)

Was soll in der wieder aufgebauten St. Martha Kirche möglich sein? Wie soll die Kirche wirken? Wie kann auch manches für die Zukunft offen gehalten werden? - Diesen Fragen stellten sich zwei Workshops und zuletzt das Presbyterium. Und formulierte die Ergebnisse in zehn Leitsätzen.

Am 18. Oktober und am 15. November trafen sich jeweils an die 70 Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde zu Workshops, in denen es um ein Nutzungskonzept für die wieder aufzubauende Kirche ging. Bei dem ersten Treffen wurden interessante Ideen entwickelt, beim zweiten gnz konkret an den baulichen Anforderungen diskutiert: Welche Art von Bestuhlung (Stühle oder Bänke)? Wieder die Emporen rund herum oder anders? Und viele andere Fragen.

Zwei Tage später, am 17. November, tagte das Presbyterium der Gemeinde und verabschiedete zehn Leitsätze, in denen die Ergebnisse der beiden Workshops aufgenommen wurden. Nicht in allen Punkten werden in den Leitsätzen klare Entscheidungen formuliert, sondern oft auch nur Tendenzen oder Möglichkeiten angegeben.

Diese Leitsätze sind nun Teil einer "Auslobung", mit der renommierte Architekturbüros eingeladen werden sollen, an einem "Plangutachten" teilzunehmen, einem Wettbewerb verschiedener Entwürfe zum Wiederaufbau der St. Martha Kirche.

"Die wichtigsten Informationen, die Planer brauchen, sind die Wünsche der Bauherren - in diesem Fall der Gemeinde", so Baubeauftragter Gerhard Wirth, der das Plangutachten leitet. Bis Ende Februar sollen fünf oder sechs Entwürfe vorliegen, die dann zunächst von Fachleuten auf Vollständigkeit und Durchführbarkeit überprüft und im März von einer Jury bewertet werden.

Der beste Entwurf wird dann in einer angemessenen Form der Gemeinde vorgestellt, bevor das Presbyterium den Auftrag zur eigentlichen Planung des Wiederaufbaus vergibt.

 


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