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EKiR: Jürgen Dembek predigte zur Eröffnung der rheinischen Landessynode
Oberkirchenrat: ''Das Himmelreich ist nicht für ein bestimmtes Milieu reserviert''
„Unser konkretes Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ist der Versuch dem Anspruch des Reiches Gottes zu entsprechen. Es wäre Verrat am Himmel, die Erde im Stich zu lassen“, führte er in der Martin-Luther-Kirche in dem rheinland-pfälzischen Kurort aus. Dembek predigte über Verse aus dem Matthäus-Evangelium (Kapitel 4, Verse 12 bis 20). Nach Gottes Plan komme am Rande Israels in der Person Jesu der Himmel auf die Welt zum Heil seines Volkes – mit der Hoffnung für die Heiden, dass sie nicht ausgeschlossen werden vom Heil Israels, sagte der Leiter der Personalabteilung im Landeskirchenamt, der in wenigen Wochen in den Ruhestand tritt.
„Was liegt näher als umzukehren und sich dem Himmelreich zuzuwenden“, fragte der Oberkirchenrat: „Damit wir das sein können, was wir sind, und das tun können, was dem Reich Gottes angemessen ist, sind wir auf Erneuerung, auf Umkehr angewiesen. Höchstwahrscheinlich tagtäglich“. Dies sei nicht als demütigender Bußruf zu verstehen, sondern als ermutigendes Angebot. „Lasst euch anziehen von der Liebe Gottes, von der Menschenfreundlichkeit seines Himmelreichs“, forderte er die Zuhörenden auf. „So muss Buße nicht zum Krampf werden, sondern wird dann wohl – wir Martin Luther meint – zu einem, fröhlichen Geschäft’.“
Die Fürbitten im Synodalgottesdienst wurden angesichts zunehmender Verfolgung unter anderem für die koptischen Christinnen und Christen in Ägypten gehalten.
Der Düsseldorfer Chor pro vocale unter der Leitung von Kantor Sebastian Voges und Kreiskantorin Sigrid Wagner-Schluckebier (Velbert) sorgten für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Die Kollekte ist für die Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirche in Marokko bestimmt.
Das Predigtmanuskript im Wortlaut >>>
Pressemeldung der EKiR, 9. Januar 2011