Fensterg'schichten Teil 2 mit Manfred Lautenschlager am 26. Februar um 18.00 Uhr
Der Apostel Matthias wurde nach dem Ausscheiden des Judas zur Erfüllung der 12-Zahl in den engsten Jüngerkreis neu hinzugewählt. Als solchermaßen hervorgehobene Persönlichkeit nimmt er auch in der St. Martha-Kirche eine besondere Rolle ein; als Prediger, der in der Gewölbearchitektur wie auch im Glasfenster, unter dem ursprünglich ein eigener, ihm geweihter Altar stand, seine Spuren hinterlassen hat. In den "Fensterg'schichten" zum Monat Februar soll die gesamte Legende des Matthias vorgestellt werden, die das Leben dieses Heiligen mit den erhaltenen Bildmotiven nachvollziehbar macht.
Ein Krankenwagen für die Ukraine
Zur Evakuierung von Kranken oder alten Menschen

In der Ukraine müssen immer wieder Menschen aus mit Raketen angegriffenen Wohngebieten herausgebracht werden, die nicht mehr laufen oder auch nicht mehr sitzen können. Für diesen Zweck braucht es mutige Menschen, die sich zu helfen trauen und Fahrzeuge, mit denen das geleistet werden kann.
Einen mutigen Menschen, den unsere Presbyterin Ulrike Goeken-Haidl kennt, gibt es: Ruben Mawick ist Rettungssanitäter und zwar erst Anfang zwanzig, hat aber schon einigen Menschen in der Ukraine das Leben gerettet. Und sein eigenes aufs Spiel gesetzt. Ein früherer Krankentransport wurde von russischen Raketen getroffen. Zwei seiner Kollegen starben, er selbst wurde verletzt. Im Sommer 2024 war er trotzdem schon wieder in der Ukraine.
Nun kam die Idee auf, einen in Deutschland ausgedienten Krankenwagen zu kaufen, mit dem Mawick zusammen mit einem norwegischen Notarzt ins Donbass fahren will, um Menschen ältere Menschen aus Häusern und Kellern zu evakuieren.
Durch die Vermittlung von Ulli Goeken-Haidl kam ein Kontakt nach Oldenburg zustande, wo der nötige Krankenwagen von einem Verein gekauft und vorfinanziert werden konnte. Das Presbyterium hat sich entschlossen gezeigt, das nötige Geld zusammen zu bekommen. Von den 10.000 Euro, die das Fahrzeug kostet, sind 5.000 schon zusammen.
Deshalb bitten wir ganz herzlich um großzügige Spenden, die dieses mutige Projekt ermöglichen. Per Überweisung bitte an das Konto der Gemeinde (IBAN DE56 5206 0410 0001 5800 00) mit dem Vermerk „Krankenwagen für die Ukraine“ oder auch nur „Krankenwagen“. Eine Spendenquittung gibt es umgehend und hier auf der Homepage auch Nachrichten über die Mission des mutigen Rettungssanitäters. (gr)
„Wir brauchen einen weiteren Krankenwagen, um adäquat helfen zu können. Zu oft müssen Patienten mit schwersten Bein- und Gesäß-Verletzungen auf dem Transport sitzen. Für diese Patienten ist die zweistündige Fahrt nach Dnipro ein Höllentrip. Ich selber musste auch eine Zeitlang sitzen, als ich damals verwundet wurde, obwohl ich schwerste Verletzungen an den Beinen hatte. Mit einem Fahrzeug, das vier Patienten aufnehmen kann, ist das deutlich patientengerechter und wir können die Überlebenschancen deutlich verbessern.“ (Ruben Mawick)
Im Freitagabendgottesdienst am 14. Februar werden wir uns mit dem Thema Barmherzigkeit auseinandersetzen und für Ruben Mawick ein Gebet sprechen:
Gebet für Ruben Mawick
und für den Frieden in der Ukraine
Gott, wir bitten dich für Ruben Mawick,
der gerade mit einem Krankenwagen
in der Ukraine unterwegs ist
und Menschen evakuieren will,
die vor dem Krieg nicht fliehen können.
Seine Mission ist so mutig wie gefährlich
und unsere Gefühle dabei
eine Mischung aus Bewunderung und Angst.
Es bleibt uns nur dieses Gebet und die Bitte,
dass du, Gott, ihn begleitest und bewahrst.
Wir bitten dich gleichzeitig,
dass du dem Krieg ein Ende machst,
damit das Töten und die Zerstörung endlich endet.
Stärke alles, was dem Frieden dient.
Schwäche die Gewalt und das Böse.
Eröffne Möglichkeiten für einen Frieden,
der Aussicht hat zu halten.
Wir hoffen so sehr,
dass Ruben Mawick wieder wohlbehalten
zu seiner Familie zurückkehren kann
und die Menschen in der Ukraine
in Frieden und Sicherheit leben können. Amen
Spenden an die Evangelisch-reformierte Gemeinde St. Martha fließen in Projekte, die vielen Menschen zugute kommen. Ein paar Beispiele, was wir aus Zuwendungen finanzieren: