»Christus ist euer Verbündeter«

Sylvia Bukowski predigte zu Römer 6,3-11


Auf dem Elberfelder Laurentiusplatz haben am Mittag (Pfingstmontag, 05.06.) über 1000 Menschen einen Gottesdienst zum Christusfest gefeiert. Bei sonnigem Wetter herrschte auf dem Vorplatz der päpstlichen Basilika so etwas wie Kirchentagsatmosphäre.

Die Predigt von Sylvia Bukowski im Download (53,6 KiB)

Eindrücke vom Christusfest im FOTOALBUM

Herbert Gondolf, Vorsitzender der veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACKuG) in Wuppertal, freute sich über die große Resonanz. Dr. Bruno Kurth (Römisch-kathloische Kirche) begrüßte eingangs stellvertretend für die vielen Gottesdienstteilnehmenden aus den Wuppertaler Kirchen und Gemeinden Marco Alferink (Evangelisch-methodistische Kirche), Eleftherios Argiropoulos (Griechisch-Orthodoxe Kirche), Michael Bracht (Selbständige Evangelisch Lutherischen Kirche), Ilka Federschmidt (Evangelische Kirche), Leonid Tsipin (Äthiopisch-Orthodoxe Kirche) und Michael Voss (Evangelische Allianz).

Im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrerin Sylvia Bukowski standen Verse aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom (Römer 6,3-11). Den über 1900 Jahre alten Text ließ die frühere Unterbarmer Gemeindepfarrerin mit seelsorglichen Anfragen der Gegenwart lebendig werden: "Man braucht Verbündete um sich nicht verloren zu fühlen in einer Welt, in der es keine klaren Grenzen mehr gibt", sagte die Theologin. Sie wies hin auf die Schattenseiten der Globalisierung, die viele Menschen einsam, verunsichert und überfordert zurück lasse. Was einst Paulus an die Gemeinde in Rom schrieb, gelte auch den Menschen unserer Tage: "Jesus Christus steht mit seiner ganzen Kraft für euch ein". Die Predigerin erinnerte, dass dies allen Christen mit der Taufe fest zugesagt sei. Abschließend wagte sie einen hoffnungsvollen und ermutigenden Blick in die Zukunft: "Wenn wir uns gemeinsam als Verbündete Jesu Christi verstehen, gelingt es uns vielleicht auch, in aller Verschiedenheit endlich so eins zu werden, so wie wir es in Jesu Augen schon sind."

Die Tauferinnerung im Gottesdienst machte die durch das gemeinsame Band der Taufe gestiftete Einheit und die Zusammengehörigkeit mit Christus über alle Konfessionen hinweg bewusst und erlebbar.

Im Anschluss an den gemeinsamen Gottesdienst gab es beim "Markt der Möglichkeiten" Gelegenheit zu Begegnung und Austausch, Zeit zum gemeinsamen Imbiss und Aktionen und Spaß für Kinder.

fotos: jan kleinschmidt und martin göbler
textör-martin göbler

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