Nach einer Überarbeitung der Entwürfe soll die Reformierte Liturgie 2026 in den Druck gehen. Das Team hoffe auf „zahlreiche Rückmeldungen zur Erprobungsversion“, so heißt es, „damit nach deren Einarbeitung die Neuauflage der Reformierten Liturgie rege gebraucht wird“.
Für die Probeversion sind sprachliche wie auch theologische Aktualisierungen und Ergänzungen vorgesehen: Gemeint ist mehr Vielfalt und eine diversitätssensible Liturgie, zum Beispiel mit Vorschlägen zur Segnung von Transpersonen. Aktuelle gesellschaftliche Themen wie Fragen zur Demokratie finden im Gebetsteil Berücksichtigung.
In der Projektgruppe waren auch Pfarrer*innen der Reformierten Kirche der Schweiz vertreten. Das Team entwickelte außerdem drei englischsprachige ökumenische Gottesdienstentwürfe. Für Laienprediger sind mehrere kleinere liturgische Entwürfe eingeplant.
Seit 2021 wird die Reformierte Liturgie in einem gemeinschaftlichen Projekt und unter Beteiligung von mehr als 30 Vertretern der Landeskirchen und Theolog*innen aus Deutschland und der Schweiz neu überarbeitet. Die Leitung liegt beim Reformierten Bund, koordiniert wird das Projekt von Pfarrerin Dr. Annette Cornelia Müller (Lippische Landeskirche) und Barbara Schenck (Evangelisch-reformierte Kirche).