Fensterg'schichten Teil 2 mit Manfred Lautenschlager am 26. Februar um 18.00 Uhr
Der Apostel Matthias wurde nach dem Ausscheiden des Judas zur Erfüllung der 12-Zahl in den engsten Jüngerkreis neu hinzugewählt. Als solchermaßen hervorgehobene Persönlichkeit nimmt er auch in der St. Martha-Kirche eine besondere Rolle ein; als Prediger, der in der Gewölbearchitektur wie auch im Glasfenster, unter dem ursprünglich ein eigener, ihm geweihter Altar stand, seine Spuren hinterlassen hat. In den "Fensterg'schichten" zum Monat Februar soll die gesamte Legende des Matthias vorgestellt werden, die das Leben dieses Heiligen mit den erhaltenen Bildmotiven nachvollziehbar macht.
Gottesdienst feiern
Der Mittelpunkt des Gemeindelebens von St. Martha ist der sonntägliche Gottesdienst

Der reformierte Gottesdienst ist schlicht, das heißt ohne Wechselgesang und symbolische Gesten. Die wesentlichen Bestandteile sind Lieder, Gebete, Lesungen und die Predigt. Diese steht deutlich im Mittelpunkt und dominiert auch zeitlich mit 20 bis 30 Minuten den Ablauf des reformierten Gottesdienstes.
Im reformierten Gottesdienst werden also vor allem die Hör-Sinne angesprochen. Für das Auge ist wenig geboten. Wenig Abwechslung heißt aber eben auch: Konzentration auf das Wort Gottes, von dem alles her kommt, was wir als Christen tun und lassen.
Dass ein reformierter Gottesdienst keine Liturgie habe, stimmt dennoch nicht. Auch der schlichte Ablauf will wohl überlegt sein und muss richtig aufeinander aufbauen, um das Wort Gottes richtig zur Geltung zu bringen. Hier die Gottesdienstordnung in St. Martha als ein Beispiel:
Orgelvorspiel
Eingangswort (Votum), Begrüßung und Wochenspruch
Lied
Gebet
Lied (Psalm)
Biblische Lesung
Lied
P r e d i g t
Orgelmeditation
Fürbittengebet und Unser Vater
Abkündigungen
Lied
Segen
Orgelnachspiel